Montag, 11. Januar 2010

Der Segen des Differenzierens

Nachdem die halbe Welt ja nun in dem feigen Anschlag auf die Mannschaftsbusse der togolesischen Fußball-Nationalmannschaft in der angolanischen Provinz Cabinda das perfekte Fressen gefunden hat, um mal wieder die Sicherheit in Südafrika und im Wesentlichen auch gleich den Kontinent an sich in Frage zu stellen, fand ich heute in der Augsburger Allgemeinen einen erfreulich nüchternen und differenzierenden Kommentar.

Hier die wesentliche Passage:
"Der Anschlag trifft Südafrika umso schwerer – ohne dass sich das Land dagegen wehren kann. Für manchen Europäer ist Afrika und Südafrika nämlich noch immer dasselbe. Dabei wäre es genauso unsinnig, von einem IRA-Anschlag in Nordirland auf die Sicherheit in Österreich zu schließen. Darüber hinaus gibt es auch in Deutschland Stadtviertel, die man nachts besser meiden sollte, und nicht jede U-Bahn-Station in München ist lebensgefährlich, obwohl das der Südafrikaner mit Blick von zuhause aus denken könnte."

Dazu ist nichts hinzuzufügen. Vielen Dank an den Autor, Anton Schwankhart.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Thumbs up!
Aba