Soeben interviewte mich eine Kollegin von der Deutschen Welle. Thematisch drehte sich das um diesen schnieken Blog und meine bahnbrechenden Bewertungen des Bloggens in Südafrika werden am nächsten Samstag, 7. Februar, einem Millionenpublikum vor den Rundfunkempfängern zugänglich gemacht. Also, kauft euch Radios! Mein Tipp für einen besonders herzlichen Hörgenuss: hier.
PS: Vorher lesen wir uns auch kaum noch, da ich ab heute Nachmittag für acht Tage nach Kapstadt zum Weltwärts-Zwischenseminar aufbrechen werde. Also bis nächste Woche, dann sogar noch schlauer...
Mittwoch, 28. Januar 2009
Mittwoch, 21. Januar 2009
Meer statt Supermarkt
So stell ich mir meinen idealen Feierabend vor: Montagnachmittag, 17.20 Uhr, es reicht mit der Arbeit. Schnell Mitbewohner, Schnorchel, Taucherbrille, Schwimmflossen, Handtuch, Badehose und Angelkram im Auto verstaut und ab ans Meer. 17.30, Schoemakerskop, Küste des Atlantischen Ozeans: Der Wind ist relativ stark heute und peitscht die Wellen gegen die Klippen. Weil aber Flachwasser ist, lässt es sich in den Rillen hinter der ersten Felsenfront doch noch ganz passabel schnorcheln. In meiner Existenz als Spielball in den Strömungen der ein und auslaufenden Wellen ergattere ich die erlaubten fünf Alikreukel. Alikreukel sind Seeschnecken, die im Slang auch Perdecloue genannt werden, da ihr Fuß aussieht wie ein Pferdehuf. Exakt dieser Fuß ist gekocht, gegrillt oder gebraten sehr schmackhaft. Als kurzer Exkurs hier meine zwei Lieblingsrezepte:
1) Alikreukel samt Schale in die Glut des Grills (Holz bitte!) legen und die Öffnung der Muschelschale bis zum Rand mit Bier füllen. Wenn das Bier so weit verkocht ist, dass an der Oberfläche nichts mehr zu sehen ist, vom Feuer nehmen. Dann die Schnecke rausziehen, fix säubern und das Fleisch mit Butter bestreichen sowie mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Hamm und Schlemm!!!
2) Alikreukel 15 Minuten in Wasser kochen, abgießen und abkühlen lassen. Die Schnecken rausziehen, säubern und das Fleisch vierteln. Die Viertel anschließend kurz (!) mit viel Butter sowie etwas Pfeffer und Salz in der Pfanne anbraten. Nicht zu lange auf dem Herd lassen, sonst wird das Fleisch trocken. Guten Appetit!
Nun zurück ans Meer, denn mein Hunger und der meiner Mitbewohnerinnen war ja noch längst nicht gestillt. Während die Damen es sich auf ihren Decken bequem machten, kraxelte ich mit meiner Angel auf einen Felsen um ein Stück Sardine mit Haken in die Brandungsgischt zu werfen. Ich musste noch so manches Stück nachwerfen, denn dort lebten Tiere, die anscheinend einen unstillbaren Appetit hatten. Gesättigt war am Ende, nach nur einer Stunde, aber ich. Die verantwortlichen dafür zeigen sich auf folgendem Foto. Laut Bestimmungsbuch alles sehr gute Speisefische, was sie in einer Weißwein-Butter-Knobloch-Rosmarin-Sauce allesamt bewiesen.
Von links: Zebra, Weiße Stumpfnase, Zackenbarsch, Steinbrasse; darüber Alikreukel
Gerade noch rechtzeitig vorm Einlaufen der Flut habe ich meinen Felsen verlassen. Es steht aber fest, dass ich wieder komme. Mal sehen, was für Fischarten sich da sonst noch so rumtreiben. Petri Dank!
1) Alikreukel samt Schale in die Glut des Grills (Holz bitte!) legen und die Öffnung der Muschelschale bis zum Rand mit Bier füllen. Wenn das Bier so weit verkocht ist, dass an der Oberfläche nichts mehr zu sehen ist, vom Feuer nehmen. Dann die Schnecke rausziehen, fix säubern und das Fleisch mit Butter bestreichen sowie mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Hamm und Schlemm!!!
2) Alikreukel 15 Minuten in Wasser kochen, abgießen und abkühlen lassen. Die Schnecken rausziehen, säubern und das Fleisch vierteln. Die Viertel anschließend kurz (!) mit viel Butter sowie etwas Pfeffer und Salz in der Pfanne anbraten. Nicht zu lange auf dem Herd lassen, sonst wird das Fleisch trocken. Guten Appetit!
Nun zurück ans Meer, denn mein Hunger und der meiner Mitbewohnerinnen war ja noch längst nicht gestillt. Während die Damen es sich auf ihren Decken bequem machten, kraxelte ich mit meiner Angel auf einen Felsen um ein Stück Sardine mit Haken in die Brandungsgischt zu werfen. Ich musste noch so manches Stück nachwerfen, denn dort lebten Tiere, die anscheinend einen unstillbaren Appetit hatten. Gesättigt war am Ende, nach nur einer Stunde, aber ich. Die verantwortlichen dafür zeigen sich auf folgendem Foto. Laut Bestimmungsbuch alles sehr gute Speisefische, was sie in einer Weißwein-Butter-Knobloch-Rosmarin-Sauce allesamt bewiesen.
Von links: Zebra, Weiße Stumpfnase, Zackenbarsch, Steinbrasse; darüber Alikreukel
Gerade noch rechtzeitig vorm Einlaufen der Flut habe ich meinen Felsen verlassen. Es steht aber fest, dass ich wieder komme. Mal sehen, was für Fischarten sich da sonst noch so rumtreiben. Petri Dank!
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Sonntag, 18. Januar 2009
The Cape still in shape
Oh wie war das schön, endlich wieder zurück im Western Cape zu sein. Von Weihnachten bis Anfang Januar zog es mich zum Weihnachtsurlaub zurück an altbekannte Orte entlang der Garden Route und natürlich in die schönste Stadt der Welt – Kapstadt. Bis Neujahr hatte ich dabei reizende Begleitung von meiner Schwester, der es zwischen Kanufahren, Wasserfallbaden, Strandgammeln, Paragliden, Grillen, Grillen, Grillen, Tafelberg Wandern, Pinguine Besuchen und Silvester im Großstadtdschungel auch eher selten langweilig wurde.
Weiße Weihnacht im Tsitsikama National Park
Nur Fliegen ist schöner.
Fliegen
Mein Boot. Haus und Auto sind im Wald versteckt.
Kap der Hoffnung auf Windstille: Es blieb beim Hoffen.
Ich finde ja, dass diese Szene ein wenig wie ein Krippenspiel aussieht.
Ja, und das waren sie eigentlich auch „schon“, die großen Erlebnisse der Tour. Wir paddelten einen Fluss hinauf, folgten anschließend per pedes dem Giant Kingfisher Trail um dann unterm Wasserfall zu duschen. Es war schließlich auch wieder Weihnachten, da ist das bei mir ja immer fällig…
Dusche
Ansonsten haben wir uns die Zeit damit vertrieben, steinharte Volleybälle auf unsere Arme zu zimmern, Austern frisch vom Felsen zu schlemmen oder einfach nur dazuliegen. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen übrigens, zumal wenn noch was zu lesen in der Nähe ist. An einem Tag wäre ich dann fast für hunderttausend Jahre inhaftiert worden, weil eine sehr aufmerksame Baywatch-Aktivistin es mir nicht vergönnte, bis zum Bauchnabel ins Wasser zu gehen. Schließlich sollte man da nicht schwimmen. Ein paar andere Leute hat sie allerdings auch gelassen, weshalb ich diese Regel nicht so ganz einsah und mit ihr einen „Auf-eigene-Gefahr“-Deal ausmachte. Ihr noch aufmerksamerer Baywatch-Aktivisten-Kollege wusste das aber nicht und kam dann gleich mit der Polizistin an, aber ich kann ja ganz gut diskutieren. Strandvergnügen geht dann doch anders. Hatten wir aber auch reichlich.
Schön war auch, dass Kapstadt uns reichlich Sonne gönnte, obwohl der Wetterbericht von Gewitterstürmen fabulierte. Das gute Wetter nutzten wir zum Picknick auf dem Tafelberg und zum Sonnenbad am Strand von Clifton. Da der gefürchtete Agulhas-Strom, der die südafrikanische Westküste mit Wasser direkt von der Antarktis versorgt, sich allerdings entweder warmherzig zeigte oder von der Klimaerwärmung längst aufgefressen, umgelenkt oder ausgetrunken war, konnte ich auch noch ausgiebig baden. Blöd war nur, dass ich meiner Schwester den Unterschied zwischen False Bay (Ostseite der Kaphalbhinsel) und West Coast (Westseite, hahaha) zeigen und anhand ihres Gesichtsausdrucks fotografisch festhalten wollte, während sie im Wasser steht. Nunja, hier das Foto von der kalten Seite…
Kalt? Nö.
Nach einer mehr oder weniger intensiven Silvesternacht, brachte ein großer Vogel meine Schwester zurück in die Eiszeit, meine Rolle als Reiseführer war vorbei und das Programm begrenzte sich zusehends auf Rumliegen, Schwimmen und Feiern.
Weggetanzt...
Am Ende habe ich es natürlich nicht geschafft, alle Leute zu treffen, die ich eigentlich sehen wollte, dafür aber einige auch zufällig mitten in Kapstadt, was dann auch immer sehr lustig ist. Ende Januar geht’s ja wieder in die Mother City, dann geht`s vielleicht endlich mit meinem alten Dozenten mal wieder auf Hummerfang oder mit alten und neuen Freunden und Studienkollegen in die Bar. Und wenn nicht nächstes Mal, dann das danach. Es gibt nämlich meiner Schätzung nach kaum Menschen, die einmal in Kapstadt waren und danach nie wieder kamen. Ich gehöre auf jeden Fall nicht dazu. Wer einmal abends, kurz nach Einbruch der Dunkelheit von Osten kommend über den Sir Lowry Pass auf die Metropole geblickt hat, wer einmal eine Nacht lang in der Long Street abgestürzt ist oder wer sich den majestätischen Blick vom Tafelberg mit den eigenen Beinen erarbeitet hat, der weiß warum. Auf bald!
Zum Ende nur noch der Fotobeweis: Die Stadionbauarbeiten in Kapstadt haben tatsächlich bereits begonnen...
Donnerstag, 15. Januar 2009
Schwarzer Blog
Bei Telepolis findet sich ein Interview, in dem ich zum Umgang der Nachrichtenagenturen mit den Protesten gegen den G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm, mein Diplomarbeits-Thema, gequizzt wurde. Spannende Erfahrung, war schließlich mein erstes "wichtiges" Interview. Das Ergebnis steht hier.
Mittwoch, 14. Januar 2009
Mehr Lesestoff
Die Presseschau kommt geballt dieser Tage.
Schöne Bilder und einen ausführlichen Artikel veröffentlichte ich in der Neuen Wernigeröder Zeitung. Hier ist der Link.
Schöne Bilder und einen ausführlichen Artikel veröffentlichte ich in der Neuen Wernigeröder Zeitung. Hier ist der Link.
Dienstag, 13. Januar 2009
Jeden Tag ein neues Transportmittel
Lange habe ich ihn verschoben, doch hier folgt er nun, der dritte Teil meiner Reiseerzählungen aus – von mir aus gesehen – fernen, nördlichen Gefilden.
Zunächst kurz zurück nach Maputo. Der letzte Abend war kein leichter. Es galt Owen, meinen Londoner Freund, gebührend zu verabschieden, was auch recht gut klappte, da Owen seine verschollen geglaubte Flasche „Famous Goose“-Wiskey doch noch wieder fand – in seiner Waschtasche. Es wurde ein äußerst interessanter Abend mit einer sauberen Prise schmutzigen, schwarzen Humors. Allein für die Wortspiele werde ich irgendwann nach England ziehen… Im Verlauf des Abends investierte ich dann meine verbliebenen Meticais an der Backpacker-Bar, was zunächst zu Wohlbefinden führte, sich am nächsten Tag allerdings in doppelter Hinsicht rächen sollte. Denn zum einen verzögerte sich die für die Morgendämmerung geplante Abreise so sehr, dass ich gerade noch die Check-Out-Zeit um 10 Uhr einhalten konnte und zum anderen war mir entfallen, dass die Straße zurück zur Grenze Maut pflichtig ist. Man darf allerdings auch in Rand bezahlen, dann aber – wie immer, wenn man südafrikanisch wirkt – auch gerne etwas mehr. Erschwerend kam hinzu, dass ich meine Devisen tief im Kofferraum vergraben hatte, was die Fahrzeugführer hinter mir nicht ausschließlich mit Applaus honorierten. Am Ende konnte ich die Grenze aber zu meinem großen Erstaunen innerhalb von fünf Minuten ohne jegliche Zusatzzahlung passieren. Zweieinhalb Stunden und ein Mittagessen-Frühstück vorm Supermarkt später war ich dann auch schon mitten in den für diesen Tag anvisierten Drakensbergen.
Die höchste Bergkette Südafrikas, die im Winter sogar Skisport-Gebiet ist, hieß mich mit herrlichen Panoramablicken willkommen und so entschied ich mich nachmittags spontan zu einer kleinen Wanderung ins Ungewisse. Zu diesem Zwecke verfolgte ich einen Abzweig von der Hauptstraße, der mich über 16 Kilometer Schotterpiste zu einem Camping-Platz namens „In die Diepte“ führen sollte. Der Platz bestand aus gut gepflegten Rasenflächen, einem Plumpsklo und zwei Häusern, in denen aber niemand war. Also flux geparkt, wandertaugliches Schuhwerk an, Wasser eingepackt und auf ins Vergnügen. Schon nach kurzer Zeit erreichte ich ein kleines Bergdorf, an dessen Eingang mich gleich ein Mensch begrüßte, der gerade versucht war, mit einer Zwille Vögel zu erlegen. Die fliegende Speise durfte allerdings noch eine Weile durch die Lüfte schweben, denn der Kollege machte es sich zunächst zur Aufgabe mir sein Dorf und sein Haus zu zeigen. Reichtum sieht sicherlich anders aus, aber die Aussicht aus dem Örtchen ist definitiv majestätisch.
Unterwegs fand ich später noch ein paar Pilze, aß am Gebirgsbach mosambikanische Mangos, sah irgendein Reh ähnliches Lebewesen durch den Wald rennen und fühlte mich ein wenig wie im Harz, auch wenn der Wald anstatt Fichten aus Kiefern bestand.
Mit den Impressionen im Kopf und der Hoffnung, diese Gegend bald wieder besuchen zu können, fuhr ich zum schlafen zurück ins Örtchen Graskopp, da sich in dem Waldcamp per se kein Essen auftreiben ließ und mir eine einsame Nacht auf dem Zeltplatz dann doch etwas zu unvorsichtig erschien.
Am nächsten Morgen tingelte ich in der festen Überzeugung, erst am späten Nachmittag in Johannesburg sein zu müssen, noch ein paar touristische Highlights ab. Darunter war auch das berühmte Gods Window, eine auf Fotos recht beeindruckende Gebirgskante mit weitem Ausblick. An diesem Tag hatte sich der Gute aber allem Anschein nach ne deftige Pfeife angezündet, das Fenster war völlig vernebelt. Und auch die SMS, die mich am Fenster stehend erreichte, war wenig göttlich. Björn und Martin hingen in Tansania fest, weil – so die Gerüchte – eine Fluglinie in Konkurs gegangen war. Für mich gab es also auch keinen Grund mehr, in Johannesburg zu übernachten, jedoch musste ich den Wagen dort noch im Backpacker hinterlassen, bevor ich mich dann nach Kimberley, dem letzten Ziel meiner Reise aufmachen konnte. Die Abfahrtszeit des letzten Busses von Johannesburg nach Kimberley an diesem Tag und meine Entfernung von der Metropole sorgten dann im Zusammenspiel für eine neuerliche rasante Fahrt, die fast erfolgreich gewesen wäre, wenn ich mich nicht in dieser schönen Stadt, mit ihren schönen grauen Fassaden und ihrem beruhigend sicheren Stadtleben für gut anderthalb Stunden völlig verfranst hätte. Nach einer ausgiebigen Rundfahrt durch Hillbrow, landete ich viel zu spät im Backpacker, entschloss mich aber, abends noch wenigstens bis Bloemfontein per Bus weiter zu reisen.
Nach einer kurzen Nacht, die davon nicht länger wurde, dass der Backpacker-Boss erstmal aus der Kneipe anreisen musste und dazu ob seines Zustands einige Zeit brauchte, ging’s mit dem Minibus-Taxi nach Kimberley. Dort kam ich bei vier netten Damen namens Marieke, Elisa, Christina und Lisa (DIE Lisa) unter und sah mich in deren Projekt Thusong, einem Zuhause für Waisen- und Straßenkinder, um. Die Arbeit, die die Mädels da machen, ist echt aller Ehren wert und war für mich so spannend, dass ich es ganz verpasste mir Kimberleys Attraktion schlechthin anzusehen: Ein großes Loch, das entstand, als ein reicher Mensch arme Menschen für ihn nach Diamanten graben ließ. Aus den Unterfangen des reichen Menschen ist heute der Konzern DeBeers geworden, der Kimberley noch immer fest in der Hand hat. Wieviel Reichtum die grabende Belegschaft davon trug, lasse ich mal als Quizfrage offen.
Wenigstens das zweitgrößte Loch der Stadt konnte ich noch sehen. Es droht in absehbarer Zeit Teile von Thusong zu verschlingen.
Vorher wird aber noch die ein oder andere Partie Dame gezockt - auf alten Schranktüren und mit Kieseln und Kernen als Spielsteinen.
Nach drei Tagen Kimberley stand für mich dann die Rückreise wieder via Bloemfontein an, wobei sich mir auch noch eine offene Frage stellte. Wird das Stadion-Hotel des WM-Spielorts Bloemfontein wohl bis 2010 noch aufgehübscht, oder würde das die Atmosphäre zerstören?
Reisen müssen auch Fragen aufwerfen, sonst waren sie umsonst. Am nächsten Morgen wachte ich an der Bushaltestelle in Port Elizabeth auf. Die Tour war zuende.
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Samstag, 10. Januar 2009
Wort zum Samstag
Ich war ja vor drei Jahren schon von manchem südafrikanischem Werbespot fasziniert. Zum Beispiel von dem, der es den Hörern nahe legt, doch keine Krankenwagen zu überfallen, weil das das Leben der zu Rettenden gefährde. Plausibel, wie ich finde...
Heute soll es aber um einen anderen Radio-Spot gehen, den ich auch sehr niedlich finde. Das südafrikanische Pendant zur GEZ bittet darum um Geld. Dem Schluss des Beitrags nach zu urteilen, zahlen allerdings nicht sehr viele Menschen:
"Pay your TV licence now. Make a difference!"
Heute soll es aber um einen anderen Radio-Spot gehen, den ich auch sehr niedlich finde. Das südafrikanische Pendant zur GEZ bittet darum um Geld. Dem Schluss des Beitrags nach zu urteilen, zahlen allerdings nicht sehr viele Menschen:
"Pay your TV licence now. Make a difference!"
Masifunde-Lesestoff und Bilder
Ein selzsamer Text erschien - wie ich gestern erst erfuhr - am 2. Januar in der Neuen Osnabrücker Zeitung. Wie ich heute las, ist das die im letzten Quartal 2008 am vierthäufigsten zitierte Regionalzeitung Deutschlands. Wer wollte das nicht immer schon einmal wissen!?! Wer auch mal zitieren möchte, hier ist der Link.
Ansonsten sei noch erwähnt, dass es gleich nebenan inzwischen auch eine Bilder-Galerie vom Summer Camp gibt. Und zwar hier.
Lesen Sie, sehen Sie, staunen Sie!!!
Ansonsten sei noch erwähnt, dass es gleich nebenan inzwischen auch eine Bilder-Galerie vom Summer Camp gibt. Und zwar hier.
Lesen Sie, sehen Sie, staunen Sie!!!
Mittwoch, 7. Januar 2009
„Mlungu back from the mountain“
An jedem zweiten Laternenpfosten im Township hängt alltäglich eine Schlagzeile der „Sun“, die so Leser für ihre heißen Storys gewinnen will. Das auch hierzulande für seine hohe Qualität und Tiefgründigkeit bekannte Blatt hatte wohl Wind von meinem Tafelbergbesuch bekommen und wartete daher heute mit obigem Top-Thema auf („Weißer zurück vom Berg“).
Es tut mir Leid, dass ihr, verehrte Leserschaft, es so erfahren musstet. Die Konkurrenz schläft eben nicht. Für mich kann das nur bedeuten: Es wird höchste Zeit wieder zu berichten. Und das werde ich in den folgenden Tagen und Wochen tun. Versprochen! Oder angedroht, ganz wie ihr mögt...
Die längere Ruhepause hier hatte schließlich viele Gründe, die einer Erwähnung wert sind.
Zunächst war da natürlich das Summer Camp, das ja wenigstens per Umleitung noch halbwegs mitzuverfolgen war. Phantastisch war’s und etliche von euch haben mitgeholfen, den Fortbestand dieser Camps zu finanzieren, wie ich neulich erfuhr. Ein ganz großes Dankeschön dafür!!!
Danach musste ganz fix die Arbeit weg, die während des Camps liegen geblieben war und dann ging es auch schon mit schwesterlicher Unterstützung auf den Weg nach Kapstadt. Von dort düste ich Sonntag wieder hier ein, musste vielen Menschen erklären, wo ich so lange war, habe inzwischen die erste Fußball-Trainingseinheit nach der Sommerpause in den Knochen und mächtig Laune auf einen Batzen Kuriositäten, die noch erzählt werden müssen.
Ich fuhr mit so ziemlich allen Verkehrsmitteln, die das Land hergibt, kam dem gigantischen König Fischer auf die Spur und untersuchte die Erwärmung der Weltmeere, die inzwischen so weit fortgeschritten ist, dass man an Kapstadts Frostständen bequem schwimmen kann.
Aus vielen Wassertropfen können Wasserfälle werden.
Sonne und Meer, nicht lange her.
Alles Sachen, die die „Sun“ nicht weiß. Also auf einen selzsamen und frohen Start in 2009!
PS: Falls irgendwer Befürchtungen in sich trug, ich Vorzeigechrist könnte beim Verbringen des Weihnachtsfestes in fernen Gefilden arg beklemmende Gefühle bekommen: Nein, ich war nicht allein, nein es gab Geschenke und außerdem: Ich habe mir mein Stück Heimat schon lange im Voraus einfach gekauft. Die GUTE Heimat…
Christstollen gab's übrigens auch.
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